Chronik
Hier fnden Sie/ findest Du Berichte und Rückmeldungen zu unseren Seminaren und Schulungen.
Infos zu regelmäßigen Arbeitskreise sowie offenen Workshops im Rahmen von YOW können Sie bei uns erhalten.
2009
Februar: MultiplikatorInnenausbildung in partizipativer Leitung
InfoRückmeldungen
„Die Multiplikatorenausbildung hat gezeigt, wie es möglich ist, ein partizipatives Projekt zu leiten und selbst an ihm teilzunehmen.
Es handelt sich um eine neue und bereichernde Kenntnis eines Prozesses, der nicht wie üblich auf Hierarchie innerhalb der Gruppe basiert. Es geht darum sich bewusst zu werden, dass einerseits jeder Teilnehmende eine Stimme hat, die zählt, andererseits es wichtig ist, diese Stimmen unter einen Hut zu bringen. Dazu benötigt es der aufmerksamen Arbeit aller Teilnehmer, insbesondere des Leitenden."
"Ich bin in Kontakt mit meinen ur-eigensten Visionen für diese Welt und für mein Leben gekommen. Das schätze ich besonders hoch ein!
Nicht hierarchische Zusammenarbeit und selbstorganisiertes Lernen ist nicht nur möglich, es bringt Spaß und mobilisiert große Kräfte.
Ich bin wieder bestärkt worden darin, dass eine Veränderung der Welt, in der wir leben, im Sinne und für die Interessen der Mehrheit, der Vielfalt tiefgehend nur durch gemeinsame Arbeit der Betroffenen für ihre Ziele und nicht "von oben" für andere möglich ist."
Nahezu alle Teilnehmenden haben in den Projekten weitergearbeitet.
Juli: Interkulturelle Tagung Die Schmiede
mit Foren zu Partizipativem Projektmanagement (Anna Heidrun Schmitt), Street act (Claudia G. Ohler), Stimme (Susanne Wienecke), und Musik-einstieg (Oloaf Pyras). InfoRückmeldungen
"Es war ein schönes Gefühl in dieser Gruppe zu sein, sich auszutauschen, zusammen zu sein und sich wohl zu fühlen; Wohl aufgehoben mit dem was man ist, es gab Momente in denen man sich völlig frei mit sich, mit seiner „Umwelt“ verbinden konnte, sich aufgehoben und sicher fühlte. (...) Diese Atmosphäre bot die Basis für Kreativität, für die Artikulation persönlicher Gefühle in verschiedenen Ausdrucksformen, die fernab der normalen Bewertung einem selbst (vielleicht auch nur in einem nicht aussprechbaren Maße) das Selbstsichsein durch ein Selbstsichfühlen erlaubte.
Ich wünsche mir für die Zukunft Menschen, und da schließe ich mich aktiv, kreativ und initiatorisch mit ein, die für andere Menschen als Menschen sich begegnen und engagieren. Wer sonst wenn nicht ich, wenn nicht wir!
Besonders essentiell war und ist die Art und Weise der Kommunikationsformen für ein gutes Miteinander. (…)"
(Salomon E.)
"… der Weg aus dem Gefängnis eingefahrener Wahrnehmungsgewohnheiten heraus durch Erfahrungen, die nicht aus dem Denken kommen, wohl aber Denkprozesse in Gang setzen"
(Monika S.)
Rezept der Woche
Das heutige Rezept wurde eingesandt von Vania und Julia, die es beim VePIK e.V. – Kochlehrgang vom 3.-5. Juli 2009 gemeinsam mit 25 anderen Teilnehmern kennengelernt haben. (…) Lassen Sie sich von der ungewöhnlichen Mischung der Zutaten entführen.
Rezept : Partizipations-Salat
Zutaten:
• Kopf, Herz & Hand
• eine handvoll musizierende Steine
• 1kg Kreativität
• eine Prise Street Act, Gesang und Tanz
• ein Pfund bunter Spaß
• 1 Dose Aufgeschlossenheit
• eine Tüte offenes Ohr
• 500g Neugier
• ca. 25g verschiedene Teilnehmer
• würzige Pro- und Kontradiskussionen
• 3 Buntstifte + (Salat-)Blätter
• abschmecken mit Selbstbewusstsein
Vorbereitung: Zunächst nehme man einen Stein, klopfe ihn auf einen anderen und lausche dem Klang. Im Anschluss vermixen mit verschiedenen Teilnehmern. Jetzt versuchen, eine Melodie zu erzeugen. Mit diesem ersten Vermischen ist die Grundlage für den Salat geschaffen. Zubereitung: Die vermixten Teilnehmer mit Kopf, Herz & Hand, einer Prise Street Act, Gesang und Tanz mischen bis eine Vision entsteht. Pro- und Kontradiskussion, Kreativität, Spaß, Neugier und offenes Ohr hinzufügen. Gut durchmischen. Mit Selbstbewusstsein abschmecken.
Tipp: Der Partizipations-Salat lässt sich gut im „Gleisdreieck“ in Hannover zubereiten.
Zubereitungszeit: mindestens 3 Tage; für einen noch besseren Geschmack gerne mehr.
Schwierigkeitsgrad: mittlere Gruppendynamik
Bewertung: *** -Sterne
Serviervorschlag: mit Selbstreflexions-Kräutern bei zukünftigen (Grill-)Projekten, aber auch in alltäglichen (Koch-) Situationen. Eigene Grenzen erkennen und akzeptieren.
Es ist ganz allein Ihre Entscheidung, was Sie mit dem Salat machen! Wir würden ihn essen, Bon Appetit! ☺
"en ce qui concerne mon feedback sur l'atelier de steet act je dirai que j'ai aprecie les explications et les methodes particulierement celles qui concernaient comment refleter en image un concept non physique. Et aussi le fait que nous ayions pu tester directement et voir exactement de comment les gens ne prennent pas attention a certaines choses qui paraissent evidentes mais qui ne le sont pas en fait." (Carine B.)
"In dieser Vielfalt der Teilnehmer (Nationalität, Alter, Herkunft) fühlte ich mich sehr wohl und akzeptiert. Ich war frei meine Gedanken auszusprechen. Besonders gefiel mir, dass der Workshop sehr partizipativ aufgebaut war. (…) Street Act hat mich von einem passiven Theater Fan zu einem aktiven gemacht. Ich bin von der Macht des Street Acts und Mittel zur Form von Veränderung und Verbesserung überzeugt worden." (Yasmine R.)
"Verzagst du noch oder träumst du schon?
Mensch, ich hab da ne Vision
Eine Idee von einer anderen Welt
Lass uns sie spinnen, wie sie allen gefällt…
- Hör mal, das ist doch Utopie
Eine solche Welt erreichst du nie…
(…)
Sag mal, gehört hast’s du nicht schon
Das Zauberwort heißt Partizipation
„Ich steh selbst ein für das, was ich denke und sage
Und was ich tu; und ich steh selbst dafür gerade“
(Markus J.)
2010
Mai/ August/ November: 3 - teilige Interkulturelle Schulungsreihe Zwischenräume - Lebensträume: Vom privaten Traum zur gemeinsamen Welt
InfoRückmeldungen und Kurzbericht